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'brutal human' (2005)

Das AFFRONT THEATER spekuliert an der Human­kapital­börse…

AFFRONT THEATER: 'brutal human' (2005)

Kurz gesagt, es 'menschelt', aber ordentlich. Es geht um Umgangsformen mit 'menschlichen Res­sourcen', um Anlage-Werte (in) unserer Humankapitalgesell­schaft. Auch in die neu ent­fachte Diskussion, ob wir Menschen denn Absicht oder Zufall seien, mischt Fritz Egger sich ein.

Es geht nicht um den Einzelnen, es geht um die Sache, um das Humanum, das Menschliche, das Verbindende, das Bleibende. Und die Sache war noch nie mensch­lich, sondern eben sachlich. Und human ist relativ. Also relativ menschlich, und das heisst logischerweise: relativ unmenschlich.

Wir werden eine eingehende Evaluierung des Publikums vornehmen, die offizielle Feststellung der objektiven Werte und Sinnhaftigkeit unserer mensch­lichen Existenz. Aber keine Angst, das Ergebnis der Befragung hat keine unmittelbare Auswirkung auf Ihren Fortbestand. Wir werden das Publikum keiner 'mehr­fa­chen Wert­schöp­fung' zuführen. Man sagt auch Recycling dazu.

Nehmen Sie außerdem teil an einer Botox-Party, am Einsatz der Deppenrettung, an einer Reiz­wäsche­seg­nung – oder geniessen Sie einfach Ihren 'personal humor trainer'…

'brutal human' tritt Fritz Egger also diesmal vor sein Publikum, musikalisch wie immer begleitet von Johannes Pillinger.




Kurier:
«Bei 'brutal human', dem neuen Programm des Salzburger Kabarettisten Fritz Egger, bleibt den Zuschauern manchmal das Lachen im Hals stecken: Er trifft den Nagel so sehr auf den Kopf, dass es fast weh tut.»

DrehPunktKultur:
«(…) Der Auftakt am 24. November war jedenfalls ein hervorragend besuchter, durchschlagender Erfolg, die 337 Sitze auch mit Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Medien belegt. (…)»



Mit: Fritz Egger & Johannes Pillinger, Autoren: Manfred Koch, Fritz Popp, Fritz Egger
Musik: Johannes Pillinger, Regie: Peter Scholz, Premiere: 24.11.2005 (Gwandhaus Salzburg)

AFFRONT THEATER: 'brutal human' (2005)
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